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Digitale Vermögenswerte jenseits der Währung

Jun 12, 2023

Wenn Sie an Kryptowährungen denken, denken Sie wahrscheinlich direkt an native Münzen von Blockchain-Netzwerken, wie BTC für das Bitcoin-Netzwerk.

Dies war natürlich das anfängliche Wertversprechen, das eine Blockchain bot. Einfach ausgedrückt: Satoshi Nakamoto, der Gründer von Bitcoin, hat das Netzwerk geschaffen, um die Peer-to-Peer-Übertragung von Geldwerten auf wirklich dezentralisierte Weise zu ermöglichen. Da es sich auch heute noch um die erfolgreichste und beliebteste Kryptowährung handelt, ist ein Großteil der Kryptosphäre immer noch vom Bitcoin-Netzwerk inspiriert. Daher befassen sich viele Netzwerke und Projekte in diesen Netzwerken in erster Linie mit der Übertragung finanzieller Vermögenswerte – es ist kein Geheimnis, dass Blockchain-Netzwerke darin ziemlich gut sind.

Tatsächlich ist der Großteil des heutigen Kryptomarktes auf diesen Anwendungsfall ausgelegt. Mit dem Aufstieg von DeFi sind nicht nur Münzen auf dem Markt, sondern auch tokenisierte Vermögenswerte und sogar Finanzinstrumente wie Derivate.

Wie dem auch sei, Sie können sich Krypto vielleicht nur als Währung oder als Tausch von Geldwerten vorstellen. Aber die Wahrheit ist, dass es alle Arten von Krypto-Assets gibt, die nicht genau in diese Schublade passen. Digitale Vermögenswerte haben über den Finanzbereich hinaus vielfältige Anwendungsfälle. Einige Assets öffnen sogar die Tür zu neuen Innovationen und eröffnen den Entwicklern neue Wege. So wie Web3 weiter wächst und gedeiht, wachsen auch digitale Assets weiter. Was können digitale Assets sonst noch bieten und wie werden wir sie in Zukunft nutzen?

In diesem Artikel führt Sie die Ledger Academy durch alle Anwendungsfälle digitaler Assets – über die Währung hinaus.

Lass uns anfangen.

Bevor wir uns also mit den Besonderheiten digitaler Assets befassen, wie sind wir überhaupt hierher gekommen? Nun, im Kern bietet die Blockchain-Technologie einige entscheidende Vorteile; nämlich Herkunft, Transparenz, Unveränderlichkeit und Eigentum. Obwohl digitale Vermögenswerte ursprünglich geschaffen wurden, um diesen Peer-to-Peer-Transfer zu erleichtern, gelten diese Grundprinzipien nicht nur für Währungen. Daher begannen Entwickler, andere Einsatzmöglichkeiten für die Technologie zu finden.

Während Bitcoin wegen seiner unbestreitbaren Verwendung als Wertaufbewahrungsmittel als „digitales Gold“ bezeichnet wurde, kamen andere Netzwerke hinzu, um auf dieser soliden Basis aufzubauen und etwas etwas anderes zu schaffen. Beispielsweise bot das Ethereum-Netzwerk zu Beginn die gleiche Art der Wertaufbewahrung wie Bitcoin, jedoch mit einem weiteren interessanten Vorteil: dem Wertaustausch einschließlich der Konditionen.

Vereinfacht gesagt war das Ethereum-Netzwerk das erste, das Smart Contracts unterstützte, eine Art Computerprogramm mit selbstausführbarem Code. Dies öffnete die Tür zu mehreren verschiedenen Anlageklassen und Blockchain-Anwendungsfällen, die weit über den bloßen Austausch von Geldwerten hinausgehen.

Intelligente Verträge boten neue digitale Identitätslösungen, dezentrale Governance-Mechanismen und befeuerten sogar eine Creator Economy, die es den Creators ermöglichte, die Verantwortung für ihr eigenes Marketing, ihren Vertrieb und mehr zu übernehmen. Um es zu erklären: NFTs, DAOs und sogar Blockchain-Spiele sind alle dieser Kerntechnologie zu verdanken.

Aber diese wichtigen Vermögenswerte sind nur der Anfang. Mit der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie nehmen die potenziellen Anwendungsfälle immer mehr zu. Web3 entwickelt sich ständig weiter und passt sich an, ebenso wie Blockchain-Anwendungsfälle.

Warum und wie erleichtert Blockchain diese Bewegung?

Um es zu erklären: Blockchain-Netzwerke ermöglichen Eigentum auf eine Weise, die zuvor mit web2, auch bekannt als Internet, nicht möglich war. Die Verwendung einer nicht verwahrten Wallet bedeutet, dass Sie Eigentümer des mit diesem Konto verknüpften privaten Schlüssels sind. Kurz gesagt: Nur Sie können die unter dieser Adresse gespeicherten digitalen Assets verwalten. Das klingt vielleicht nicht nach einer großen Sache, hat aber wichtige Auswirkungen auf unzählige digitale Branchen.

Beispielsweise kennen Sie möglicherweise Online-Spiele wie League of Legends. Bei solchen Spielen kosten die In-Game-Gegenstände (z. B. Skins) echtes Geld. In League of Legends besitzen Sie jedoch nicht den Skin, den Sie gekauft haben. Das liegt daran, dass der Gegenstand nur innerhalb dieses Spiels verfügbar ist und Sie ihn nicht übertragen oder verkaufen können, es sei denn, Sie verkaufen Ihr gesamtes Konto.

Hier kommen Blockchain-Netzwerke ins Spiel. Da das Netzwerk dezentralisiert ist und die darauf befindlichen Token interoperabel sind, bedeutet dies, dass Projekte In-Game-Gegenstände veröffentlichen können, die auf jeder Plattform in diesem Netzwerk verkauft und übertragen werden können. Kurz gesagt, es ermöglicht Ihnen, diese Vermögenswerte wirklich zu besitzen und zu verwalten. Wenn Sie sich entscheiden, dieses bestimmte Spiel nicht zu spielen, können Sie die Vermögenswerte für echte, nutzbare Währungen verkaufen. Vereinfacht ausgedrückt begünstigen Dezentralisierung und echtes Eigentum den Benutzer gegenüber der Plattform, die die Vermögenswerte ausgibt.

Tatsächlich geht dieser Anwendungsfall jedoch weit über In-Game-Gegenstände und Skins hinaus. Dieses Eigentumsmodell bietet dem Endbenutzer auch für viele andere Branchen einen viel attraktiveren Anwendungsfall. Mal sehen, wie das funktioniert.

Natürlich kann man nicht über kreative digitale Assets sprechen, ohne NFTs zu erwähnen. Die NFT-Bewegung reicht fast ein Jahrzehnt zurück, als Kevin McCoy 2014 „Quantum“ prägte. Doch erst am 11. März 2021 brachte Beeples „Everydays: The First 5000 Days“ unglaubliche 69,3 Millionen US-Dollar ein und löste damit den NFT-Kunstbullen aus laufen. Es folgten ikonische Verkäufe, wie Edward Snowdens „Stay Free“ für 5 Millionen US-Dollar und CryptoPunk #7523 für 11 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig entwickelte sich die generative Kunst zu einer dominanten Kraft, die durch Code, Algorithmen und Zufälligkeit einzigartige und unvorhersehbare Kunst schuf. Art Blocks und fxhash waren wegweisend als beliebte Plattformen für generative Kunst-NFTs.

Was treibt also die Beliebtheit digitaler Sammlerstücke an? Nun, intelligente Verträge spielten eine entscheidende Rolle für die Popularität von NFTs. Intelligente Verträge ermöglichen es Künstlern, Lizenzgebühren zu erhalten und Zwischenhändler auszuschalten. Bei jedem NFT-Verkauf berechnet der beigefügte Smart-Vertrag automatisch den Prozentsatz der Lizenzgebühr und sendet ihn an die Krypto-Wallet des Künstlers. Dieses revolutionäre System gibt Künstlern die Möglichkeit, unbegrenzt Tantiemen in der Kette zu kassieren. NFTs haben die Kunstwelt verändert, den Schöpfern neue Möglichkeiten eröffnet und den Kunstmarkt neu gestaltet.

Mit dem Wachstum der NFT-Szene wuchs auch die Popularität von Web3-Domainnamen. Schöpfer, Künstler und Unterstützer begannen, ihr Leben online zu teilen und entwickelten so umfassende digitale Identitäten. Denken Sie darüber nach – wie viele Influencer und Künstler kennen Sie allein durch ihre PFP? Mithilfe dezentraler Systeme können wir repräsentative digitale Identitäten in der Kette aufbauen. Mal sehen, wie das funktioniert

Erstens fungiert Ihre Blockchain-Adresse als dezentraler Identifikator. Kurz gesagt ist eine dezentrale Kennung eine eindeutige digitale Adresse, die Ihre digitale Identität repräsentiert. Kurz gesagt: Sie können damit Informationen austauschen, ohne auf zentralisierte Einheiten angewiesen zu sein. Auf diese Weise können Sie nur die Informationen weitergeben, die Sie benötigen, ohne andere sensible Identifikatoren preiszugeben. Ein wesentliches Merkmal einer dezentralen Kennung ist, dass sie vollständig im Besitz des Benutzers sein muss. Dies bedeutet, dass für diesen Zweck nur nicht verwahrte Wallets verwendet werden können. Von dort aus können Sie diese Adresse verwenden, um überprüfbare Anmeldeinformationen zu speichern und zu verwalten.

Aber was genau sind überprüfbare Zeugnisse? Nun, während Ihr Abschluss oder Ihre beruflichen Zertifizierungen derzeit möglicherweise auf Papier ausgestellt werden, wird die Zukunft viel digitaler sein. Mithilfe von Blockchain-Technologie und dezentralen Identifikatoren können Organisationen jetzt Zertifizierungen in Blockchain-Form ausstellen, die als überprüfbare Anmeldeinformationen bezeichnet werden. Anstatt die Informationen in einem geschlossenen Netzwerk zu hosten, das nur die ausstellende Behörde überprüfen kann, sind überprüfbare Anmeldeinformationen für jedermann überprüfbar! Zur Klarstellung: Da die Blockchain völlig transparent ist, kann jeder Ihre Note nachschlagen oder Ihr Wissen zu diesem bestimmten Thema überprüfen. Dies ist natürlich deutlich dezentraler und manipulationssicherer als die Nutzung des Internets oder herkömmlicher digitaler Speichersysteme.

Wenn man über Zertifizierungen spricht, kommt man an seelengebundenen Token nicht vorbei. Soulbound-Tokens sind eine spezielle Art von NFT, die nicht übertragbar ist. Kurz gesagt, diese NFTs werden immer nur an eine einzige Wallet ausgegeben. Da sie mit bestimmten Wallet-Adressen verknüpft sind, dienen sie als eindeutige Identifikatoren für die digitale Identität eines Krypto-Benutzers. Ihre nicht übertragbaren Eigenschaften sind von entscheidender Bedeutung für Zertifizierungen, Abschlüsse oder Zugangsausweise. Als seelengebundenes Zeichen könnten Sie beispielsweise ein Abschlusszeugnis ausstellen. Sogar Ihr Reisepass könnte eines Tages zu einem seelengebundenen Zeichen werden. Auf diese Weise können Sie es nie verlieren!

Eines der besten Beispiele für seelengebundene Token sind heute die Studentenausweise der ZenAcademy. Diese Studentenausweise ermöglichen den Inhabern den Zugriff auf tokengeschützte Inhalte und dienen als Community-Identifikatoren für andere Benutzer im Ökosystem.

Aber digitale Assets im Zusammenhang mit der Identität gehen weit über die bloße Zertifizierung hinaus. Möglicherweise ist Ihnen aufgefallen, dass Ihre Blockchain-Adresse bzw. „dezentrale Kennung“ auf den ersten Blick nicht ganz verständlich ist. Um dies zu ändern, wurden web3-Domänen eingeführt.

Web3-Domänen, auch als dezentrale Domänennamen bekannt, vereinfachen die Identifizierung von Blockchain-Adressen. Zur Erklärung: Diese Web3-Domänendienste nehmen lange Blockchain-Adressen und verknüpfen sie mit kurzen, lesbaren Namen. Anstelle einer Folge von Zahlen und Buchstaben (wie 0xCDur4f880Wj098Db08838c7A82dL81n2xD0) können Sie Ihrem Konto also einen kurzen und einprägsamen Namen geben, wie LDGR.eth oder LDGR.tez.

Daher bilden diese Domänen einen entscheidenden Teil Ihrer digitalen Identität. Ethereum Name Service (ENS) und Tezos Domains sind Beispiele für diese Dienste. ENS auf der Ethereum-Blockchain nutzt intelligente Verträge, um komplexe Identifikatoren in lesbare Namen zu übersetzen. Dann macht Tezos Domains dasselbe im Tezos-Netzwerk und wandelt lange Adressen in für Menschen lesbare Kennungen um.

Aber Ihre digitale Identität hört hier nicht auf. NFT-Profilbilder bieten Web3-Enthusiasten auch eine Möglichkeit, sich von anderen abzuheben. Das liegt daran, dass viele NFT-Projekte den Inhabern kommerzielle Rechte am geistigen Eigentum (IP) des NFT anbieten. Um es zu erklären: NFTs, die diese Rechte vergeben, geben den Inhabern die Möglichkeit, aus dem Abbild dieses einzelnen NFTs eine ganze Marke zu schaffen. Dies erlangte erstmals Bekanntheit, als der Bored Ape Yacht Club die Plattform „Made by Apes“ einführte und On-Chain-Lizenzen zur Registrierung von Ape-zentrierten Produkten und Unternehmen anbot. Dann führte Deadfellaz auch „Streamingfellaz“ ein und ermöglichte seinen Inhabern, ihre digitale Identität durch Video-Streaming auf beliebten Plattformen zu verkörpern. Dies sind nur zwei Beispiele für Projekte, die geistige Eigentumsrechte nutzen, um sich im digitalen Bereich zu identifizieren.

Über Kunst und Identität hinaus revolutionieren digitale Assets auch die Gaming-Szene. Heutzutage ist Gaming eine Mammutindustrie. Was die Branche jedoch wirklich antreibt, sind die In-Game-Verkäufe. Es wird prognostiziert, dass der Marktwert von In-Game-Käufen im Jahr 2025 mehr als 74,4 Milliarden US-Dollar betragen wird.

Bei herkömmlichen Spielen können In-Game-Assets nur in dem Spiel verwendet werden, aus dem sie stammen. Wenn Sie also einen Skin in Fortnite kaufen, können Sie ihn nur in Fortnite verwenden. Wenn Sie aufhören, das Spiel zu spielen, wird der Vermögenswert unbrauchbar. Allerdings revolutioniert Blockchain die Gaming-Branche mit NFTs und In-Game-Tokens. Mit der Möglichkeit, Ihre In-Game-Gegenstände in NFTs umzuwandeln, können Sie Ihr Inventar wirklich besitzen. Spieler können ihr Spielvermögen verkaufen, handeln oder nutzen. Darüber hinaus können Käufer aufgrund der Transparenz der Blockchain sicher sein, dass sie legitime Artikel kaufen.

Aber es sind nicht nur Gegenstände, Blockchain-Spiele nutzen auch Krypto-Tokens oder Münzen als Spielwährungen. Das bedeutet, dass Sie diese Währungen tatsächlich in Fiat-Währungen wie Dollar oder Euro umtauschen können – was zur Schaffung eines neuen innovativen Konzepts führt: Spielen, um zu verdienen. Bei Play-to-Earn-Spielen stellen Ihre digitalen Vermögenswerte, wie Spielwährung oder Gegenstände, einen echten Wert dar.

Wir haben also über Kunst, Identität und Gaming gesprochen, aber wozu dienen digitale Assets sonst noch? Nun, ein weiterer beliebter Anwendungsfall für Kryptomünzen und Token über die Währung hinaus ist die dezentrale Governance. Beispielsweise sind DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen) im Wesentlichen On-Chain-Governance-Systeme. Um es einfach auszudrücken: DAOs sind wie traditionelle Systeme, jedoch ohne eine zentrale Autoritätsperson. Stattdessen sind sie vollständig dezentralisiert. DAOs nutzen digitale Vermögenswerte – wie Münzen oder Token –, um dezentrale Governance-Modelle zu schaffen. Darüber hinaus bestimmt die Höhe des von Ihnen gehaltenen nativen DAO-Vermögens, wie viel Stimmrecht Sie innerhalb des DAO haben. Durch die Verwendung dieser digitalen Vermögenswerte als Stimmen können DAOs über Vorschläge entscheiden, ohne dass eine zentrale Identität erforderlich ist. Darüber hinaus gewährleistet die Transparenz des Systems die Verantwortlichkeit innerhalb der Organisation. Gute Anwendungsfälle für diese Art von Organisationen sind Crowdfunding, Treasury-Management und mehr. Nomen DAO ist eines der beliebtesten DAOs. Es handelt sich um eine gemeinschaftseigene Marke und Substantive (digitale Vermögenswerte) regeln das DAO. Substantive sind NFTs auf der Ethereum-Blockchain, und alle 24 Stunden wird für immer ein Substantiv versteigert. Substantive bestimmen das Nomen-DAO, und Inhaber können über Vorschläge abstimmen, ihre Stimme an Dritte delegieren und ihre eigenen Vorschläge einreichen. Die NounsDAO-Community hat eine Reihe von Projekten finanziert, von einer Comic-Serie bis hin zu einer Zusammenarbeit mit den Australian Open. Jetzt sind sie das erste DAO, das einen Animationsfilm finanziert – „The Rise of Blus: A Nouns Movie“.

Aber digitale Vermögenswerte dienen nicht nur der Kunst oder der dezentralen Abstimmung. Sie können auch beim Aufbau digitaler Gemeinschaften helfen. Diese Token sind für alle Arten von Online-Communities nützlich, von Kunstbegeisterten über Krypto-Handelsgruppen bis hin zu prominenten Fanclubs.

Wie um alles in der Welt funktioniert das?

Viele Online-Communities verfügen über tokengesteuerte digitale Gruppen, z. B. Kanäle nur für Inhaber auf Discord-Servern. Discord-Bots überprüfen den NFT-Eigentum und gewähren der Community angemessenen Zugriff. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Cool Cats-Projekt, das bestimmte Textkanäle für Text, Sprache und Werbegeschenke token-gatet.

Ein weiteres gutes Beispiel für diesen Anwendungsfall ist Ticketmaster. Ticketmaster ermöglicht Benutzern jetzt das Token-Gate von realen und Online-Events mithilfe von NFTs. Angenommen, Sie möchten eine Veranstaltung erstellen, für die nur Inhaber eines bestimmten NFT Tickets kaufen können. Ticketmaster verfügt jetzt über ein Tool, mit dem dies Wirklichkeit werden kann.

Ebenso können NFTs nun selbst Tickets darstellen. Zur Erklärung: Die Ticketing-Branche hat viele Veränderungen durchgemacht, vom Anstehen an Ticketschaltern über Online-Bestellungen bis hin zum NFT-Ticketing. Wie funktioniert es also genau?

Nun, NFTs gewähren physischen Zugang zu Veranstaltungen, indem sie als digitale Veranstaltungstickets dienen, die in einer Blockchain gespeichert werden. Diese neue Art des Ticketings ist sowohl für Veranstalter als auch für Besucher von Vorteil. Veranstalter können die Anwesenheit verfolgen und auf innovative Weise mit Ticketinhabern interagieren. Inhaber von NFT-Tickets erhalten ein interaktives digitales Asset, das ihnen nicht nur Zutritt zur Veranstaltung, sondern auch Zugang zu exklusiven Erlebnissen und Vergünstigungen gewährt. Darüber hinaus ist das NFT-Ticket eine sammelbare Erinnerung an die Veranstaltung.

Die Geschichte von Fanclubs reicht bis in die 1930er Jahre zurück, und jetzt revolutionieren Fan-Tokens die Unterhaltungsindustrie. Digitale Asset-Tokens ermöglichen es Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, mit ihren Unterstützern in Kontakt zu treten. Mit Fan-Tokens können Besitzer Zugang zu exklusiven Inhalten, Waren und Erlebnissen erhalten. Außerdem sorgen Fan-Token für sichere und transparente Interaktionen, ohne dass sensible Informationen gefährdet werden oder riskante Anmeldungen erforderlich sind. Der vielleicht aufregendste Teil digitaler Fan-Tokens ist die Möglichkeit, Inhalte zu gamifizieren. Fans können jetzt Belohnungen verdienen und so ihre Verbindung zu ihren Lieblingsteams oder Prominenten vertiefen.

Ein gutes Beispiel für Fan-Token sind die Deathbats, die NFT-Fanclub-Token von Avenged Sevenfold. Mithilfe von NFTs bietet die Band ihren engagiertesten Fans exklusive Inhalte und Events. Ein weiteres gutes Beispiel ist Sorare. Sorare ist eine Fantasy-Sportplattform, auf der Sie digitale Spielerkarten kaufen, verkaufen, spielen und handeln können. Vor Jahren hatten wir Sport-Sticker-Alben, jetzt haben wir digitale Sammelkarten, mit denen Sie an Turnieren gegen andere Sorare-Manager teilnehmen können. Außerdem können Sie in kostenlosen Spielen sogar Preise gewinnen!

Neben dem Ticketverkauf können NFTs auch als Erinnerung dienen, indem sie bestimmte Momente markieren. POAP bietet beispielsweise digitale Badges an, die die Teilnahme an einer Veranstaltung nachweisen. Die Veranstaltung kann alles sein, von einer persönlichen Podiumsdiskussion über ein Community-Treffen bis hin zu einem Online-Quiz. Diese NFT-Erinnerungen verbinden Menschen mit bestimmten Momenten in ihrem Leben.

Auch wenn digitale Assets oft unmittelbar mit Finanzen in Verbindung gebracht werden, ist klar, dass ihre Anwendungsfälle weit darüber hinausgehen. Digitale Vermögenswerte sind so viel mehr als nur Finanzen. Von der Kunst über die digitale Identität bis hin zur Governance weisen digitale Vermögenswerte eine dynamische Landschaft auf.

Vom revolutionären Einfluss von NFTs auf die Kunstszene bis hin zum Aufbau repräsentativer digitaler Identitäten und von der Transformation von Gaming-Assets bis hin zum Angebot dezentraler Governance-Lösungen ist das Potenzial grenzenlos. Dennoch haben wir nur an der Oberfläche gekratzt. Jeden Tag entstehen spannendere und neuartige Anwendungsfälle. Tatsächlich hat ein Kläger sogar ein Gerichtsverfahren über ein NFT zugestellt!

Das Web3-Ökosystem bietet so viel mehr als nur den Kauf, das Halten oder den Handel von Kryptowährungen. Die Zukunft liegt in der Kette.