Notfallwagen 1 für Erwachsene: Ausrüstung zur Unterstützung der Atemwege und Atmung
Notfallausrüstung zur Unterstützung der Atemwege und Atmung von Erwachsenen wird im ersten von zwei Artikeln darüber besprochen, was in den Notfallwagen für Erwachsene gehören sollte, um die besten Reanimationsergebnisse zu erzielen. Dies ist ein Artikel zur Selbsteinschätzung und enthält einen Selbsteinschätzungstest
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Dieser Artikel – der erste von zwei Artikeln über die Überprüfung des Inhalts des Notfallwagens zur Unterstützung der Wiederbelebung von Erwachsenen in einem Akutkrankenhaus – konzentriert sich auf die Ausrüstung für Atemwege und Atmung. Es untersucht Qualitätsstandards für Wiederbelebungsgeräte und Prüfverfahren, um sicherzustellen, dass die Geräte sofort verfügbar und einsatzbereit sind. Es werden Atemwege und Atemgeräte sowie deren Funktion und Verwendung während einer Wiederbelebung beschrieben. Die Notwendigkeit, die Ausrüstung zu warten und schnell zu finden, wird betont, ebenso wie die Wichtigkeit, dass die Praktiker innerhalb ihres eigenen Tätigkeitsbereichs und Kompetenzniveaus arbeiten und gleichzeitig die lokale Vertrauenspolitik einhalten.
Zitat: Cocker S, Whatley L (2023) Notfallwagen 1 für Erwachsene: Ausrüstung zur Unterstützung der Atemwege und Atmung. Pflegezeiten [online]; 119: 8.
Autoren: Sarah Cocker ist Dozentin für Erwachsenenpflege. Lorraine Whatley ist Dozentin für Simulation und immersive Lerntechnologie; beide an der Oxford Brookes University.
Fehlende oder schlecht funktionierende Wiederbelebungsgeräte wurden als ein Faktor hervorgehoben, der zu Vorfällen mit Todesfolge beiträgt (Thomson et al., 2007). Im Falle eines Herz-Lungen-Stillstands benötigt das Klinikpersonal sofortigen Zugang zu Wiederbelebungsgeräten und Medikamenten, damit es schnell handeln und dem Patienten die besten Überlebenschancen bieten kann. Der Resuscitation Council UK (RCUK) hat Qualitätsstandards für die Herz-Lungen-Wiederbelebung erstellt, um sicherzustellen, dass Gesundheitsorganisationen einen qualitativ hochwertigen Wiederbelebungsdienst anbieten. Die Standards sind für jedes der folgenden klinischen Settings unterschiedlich:
Zu den unterschiedlichen Qualitätsaspekten in jedem klinischen Umfeld gehören die Organisationsstruktur, die Schulung des Personals, Systeme und Prozesse zur Erkennung des sich verschlechternden Patienten und, wenn eine Wiederbelebung erforderlich ist, welche Geräte und Medikamente zur Verfügung stehen sollten (RCUK, 2020b).
Diese Serie aus zwei Artikeln konzentriert sich auf die Ausrüstung und Medikamente, die für den Herz-Lungen-Stillstand bei Erwachsenen in der Akutversorgung erforderlich sind. Heilpraktiker müssen:
Notfallausrüstung wird häufig auf einem Notfall-Wiederbelebungswagen aufbewahrt (Abb. 1). Um sicherzustellen, dass er im Notfall schnell gefunden werden kann, muss der Wagen im Klinikbereich leicht zugänglich sein und darf nicht verschlossen oder in einem verschlossenen Raum aufbewahrt werden. Im Wagen aufbewahrte Medikamente sollten in einem manipulationssicheren Behälter aufbewahrt werden, der im Rahmen der Wagenkontrolle überprüft werden sollte (RCUK, 2021a). Das RCUK (2020b) empfiehlt die Standardisierung der Trolley-Ausrüstung im gesamten Unternehmen, da dies das schnelle Auffinden von Dingen im Notfall erleichtert.
Wenn möglich, sollte die Ausrüstung sein:
Reanimationsgeräte werden oft in verschiedenen Schubladen aufbewahrt, die auf die Interventions- und Behandlungsstufen abgestimmt sind, zum Beispiel: Atemwege (einfach und fortgeschritten); Atmung; Verkehr; und Drogen.
Die Reanimationsausrüstung sollte regelmäßig überprüft werden. Benson-Clarke (2022) schlägt vor, dass dies sein sollte:
Bei der Überprüfung des Trolleys sollten Praktiker Folgendes sicherstellen:
Im Rahmen einer lokalen Risikobewertung hätte das Wiederbelebungskomitee einer Organisation oder ein benannter Wiederbelebungsleiter die Inhaltsliste des Wiederbelebungswagens vereinbaren müssen. Inhalt und Lagerbestände sollten eingehalten werden, da Überbestände dazu führen können, dass Artikel im Notfall nicht leicht sichtbar sind (Benson-Clarke, 2022).
Im Rahmen des Kontrollverfahrens muss der Arzt sicherstellen, dass der Wagen:
Der Überprüfungsprozess der Notfallausrüstung sollte gemäß der örtlichen Vertrauensrichtlinie klar dokumentiert werden. Ein manipulationssicheres Etikett kann verwendet werden, um anzuzeigen, dass der Wagen überprüft wurde und betriebsbereit ist.
Die spezifische Ausrüstung, die während eines Herz-Lungen-Stillstands verwendet wird, kann variieren und hängt von den Fähigkeiten und der Kompetenz der Ersthelfer ab. Sie wird zunehmen, wenn das Reanimationsteam eintrifft und mit fortgeschrittenen lebenserhaltenden Behandlungen beginnt.
In diesem Artikel befassen wir uns mit der Ausrüstung, die für die grundlegende und erweiterte Atemwegs- und Atmungskontrolle bei Herz-Lungen-Stillstand erforderlich ist. Ärzte müssen wissen, um welche Ausrüstung es sich handelt und warum sie verwendet werden kann, damit sie bei einer Wiederbelebungsmaßnahme schnell reagieren können.
Eine Taschenmaske mit Sauerstoffanschluss und Filter (Abb. 2) ermöglicht es einem Ersthelfer, den nicht atmenden Patienten von Mund zu Maske zu beatmen. Das Einwegventil leitet den ausgeatmeten Atem des Patienten vom Ersthelfer weg. Ein integrierter Sauerstoffanschluss erleichtert die Zugabe von zusätzlichem Sauerstoff zur Optimierung der Sauerstoffversorgung. Der Vorteil der klaren Maske besteht darin, dass Erbrochenes, Sekrete oder Blut sichtbar sind.
Das Einwegventil bedeutet, dass der Patient beim Einatmen den High-Flow-Sauerstoff einatmet, während beim Ausatmen das Ventil zum Reservoir geschlossen ist und die Ausatemluft, die viel Kohlendioxid (CO2) enthält, verloren geht Atmosphäre. Abb. 2 zeigt die Sauerstoffmaske mit Reservoirbeutel.
Die Beutelventilmaske (BVM) (Abb. 2) ist ein selbstaufblasender Beutel zur manuellen Überdruckbeatmung bei nicht oder schlecht beatmenden Patienten. Über den Sauerstoffschlauch kann er an eine Sauerstoffquelle (mit 10–15 l) angeschlossen werden, wodurch der Beutel mit hochkonzentriertem Sauerstoff aufgeblasen wird. Wenn es mit einer Gesichtsmaske zur Unterstützung der Beatmung verwendet wird, erfordert es erhebliche Technik und Fähigkeiten eines einzelnen Helfers, um eine gasdichte Abdichtung zu erreichen, daher ist die Verwendung als Werkzeug für zwei Personen vorzuziehen (RCUK, 2021b).
Bei der Verwendung durch zwei Personen legt eine Person die abnehmbare Maske über Nase und Mund des Patienten, um eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten, und öffnet gleichzeitig die Atemwege durch einen Kieferstoß. Der zweite Retter drückt dann den Beutel zusammen, sodass sich das Ventil über der Maske öffnet und der Patient mit einer hohen Sauerstoffkonzentration (>90 %) beatmet wird. Wenn der Patient ausatmet, entspannt sich der Beutel und das Ventil schließt sich; Dadurch wird sichergestellt, dass die ausgeatmete Atemluft aus dem Sauerstoffreservoir abgeleitet wird und nicht in das Sauerstoffreservoir umgeleitet wird – was zu einer Verdünnung der Konzentration führen würde.
Das Gerät kann ohne Sauerstoffquelle zur Beatmung verwendet werden, die Sauerstoffabgabe an den Patienten ist jedoch viel geringer, da die Raumluft 21 % Sauerstoff enthält (RCUK, 2021b). Die abnehmbare Maske kann entfernt und der Beutel und das Ventil an ein supraglottisches Atemwegsgerät oder einen Endotrachealtubus angeschlossen werden, um eine Überdruckbeatmung zu ermöglichen.
Durchsichtige, gepolsterte Gesichtsmasken sind abnehmbare Masken, die in verschiedenen Größen zur Befestigung am BVM erhältlich sind. Abb. 2 zeigt das BVM mit einer durchsichtigen, gepolsterten Gesichtsmaske. Die Maskengröße muss beurteilt werden, um sicherzustellen, dass beim Lüften eine optimale Abdichtung gewährleistet ist. Größenorientierungspunkte sind:
Im Allgemeinen benötigen erwachsene Patienten eine Maske der Größe 4. Wenn sich eine gute Abdichtung jedoch als schwierig erweist, kann eine kleinere oder größere Maske erforderlich sein.
Oropharyngeale Atemwege (Abb. 2) werden oft als Guedel-Atemwege oder OP-Atemwege bezeichnet und dienen dazu, die Atemwege bei Patienten mit eingeschränktem Bewusstsein aufrechtzuerhalten. Wenn sich der Bewusstseinsgrad verschlechtert, können das Weichgewebe und die Zunge des Patienten schlaff werden, nach hinten fallen und einen Atemweg verstopfen. Die starre Struktur der OP-Atemwege trägt dazu bei, dieses Gewebe zu stützen und seine Auswirkungen auf die Durchgängigkeit der Atemwege zu verringern.
Die richtige Größe ist von entscheidender Bedeutung, da sonst die OP-Atemwege durch das Sitzen auf der Zunge selbst zu einer Behinderung werden. Um einen OP-Atemweg richtig zu dimensionieren, sollte der Arzt:
Der nasopharyngeale Atemweg (Abb. 2), auch NP-Atemweg oder NPA genannt, wird in ein Nasenloch eingeführt, um einem Patienten mit verstopften oberen Atemwegen einen freien Atemweg in den hinteren Rachenraum zu ermöglichen. NP-Atemwege sind normalerweise in zwei Größen – 6 und 7 – für erwachsene Patienten erhältlich. Zur Erleichterung des Einführens wird ein Gleitmittel auf Wasserbasis verwendet. Bei einigen Modellen muss eine Sicherheitsnadel durch den Flansch eingeführt werden, damit der Patient das Gerät nicht inhaliert. Die meisten Modelle verfügen jedoch über Flansche, die groß und steif genug sind, um dies zu verhindern.
NP-Atemwege werden oft leichter von Patienten toleriert, deren Bewusstseinsniveau zu hoch ist, um einen OP-Atemweg zu tolerieren. Sie sind auch dann hilfreich, wenn der Mund eines Patienten schwer zu öffnen oder zugänglich ist – beispielsweise bei Trismus, Anpassung oder Angioödem.
Bei einem Herzstillstand kann ein supraglottisches Atemwegsgerät (SAD) eingesetzt werden, um eine effektivere Beatmung zu ermöglichen (RCUK, 2021b). Die beiden Arten von SAD, die üblicherweise auf Reanimationswagen zu finden sind, sind das i-gel und die Larynxmaske (LMA) (Abb. 2). SADs bieten auch ein gewisses Maß an Schutz für die Atemwege und ihre Einführung erfordert weniger Geschick, Training und Erfahrung als die Einführung eines Endotrachealtubus bei einem Herzstillstand. Vor dem Einsatz im klinischen Umfeld sind jedoch eine Schulung und die Sicherstellung der Kompetenz beider Geräte unerlässlich. Das Gesundheitspersonal kann im Rahmen seines örtlichen obligatorischen Reanimationsschulungsdienstes an Schulungen zum Einsetzen dieser Geräte teilnehmen. Die Wahl der Bereitstellung eines supraglottischen Geräts hängt von der lokalen Vertrauensrichtlinie ab; Die beiden Haupttypen werden im Folgenden beschrieben.
i-gelDas i-gel wird häufig zur Unterstützung der Durchgängigkeit der Atemwege und zur Optimierung der Atemwege und Beatmung während der Wiederbelebung in vielen präklinischen und akutstationären Bereichen eingesetzt. Es verfügt über eine weiche, gelartige, nicht aufblasbare Manschette, die nach dem Einsetzen eine zuverlässige perilaryngeale Abdichtung bieten sollte (Abb. 3). Weitere Merkmale sind ein verstärkter Aufbiss und ein Portal für den Magenzugang. Zum Einführen und Sichern der Platzierung des i-gels ist ein wasserbasiertes Gleitmittel, ein endotracheales Klebeband oder ein nicht dehnbares Bändchengaze erforderlich.
Larynxmasken-AtemwegDie LMA besteht aus einem Breitschlauch mit einer aufblasbaren Manschette. Die LMA wird in den Rachenraum des Patienten eingeführt und sitzt wie das i-gel über dem Kehlkopfeingang, um eine Abdichtung zu bilden (Abb. 4). Um das Einführen zu erleichtern, werden eine 50-ml-Luer-Lock-Spritze (zum Aufpumpen der Manschette) und ein Gleitmittel auf Wasserbasis benötigt. Um die Platzierung der LMA zu sichern, ist ein endotracheales Klebeband oder ein nicht dehnbares Mullband erforderlich. Es stehen verschiedene Größen (3, 4 oder 5) zur Verfügung. Das Gewicht des Patienten sollte zur Ermittlung der am besten geeigneten Größe herangezogen werden.
Ein Endotrachealtubus (ETT) (Abb. 5) gilt als „Goldstandard“ des Atemwegsmanagements. Der Breitschlauch erleichtert die Belüftung. Nach dem Einführen in die Luftröhre sorgt die aufgeblasene Manschette für eine Abdichtung, die:
Die meisten Reanimationswagen enthalten einen ETT in den Größen 6, 7 und 8, die für die meisten Erwachsenen geeignet sind. Die bevorzugte Größe sollte vom Einführspezialisten ermittelt werden.
Die ETT-Einführung darf nur von erfahrenen und geschulten Ärzten wie Anästhesisten, Theater-, Intensiv- und Notfallmedizinern durchgeführt werden. Eine falsche Platzierung des Schlauchs in der Speiseröhre, die unerkannt bleibt, ist oft mit schlechten Behandlungsergebnissen für den Patienten verbunden (Baker et al, 2022).
Die beiden Arten von Einführbestecken, die auf dem Reanimationswagen zu finden sind, sind der Mandrin und die Bougie (Abb. 5), wobei die Wahl von den örtlichen Vertrauensrichtlinien abhängt. Beide werden verwendet, um eine schwierige Intubation zu erleichtern, beispielsweise wenn Ödeme oder Laryngospasmen vorliegen und die Sicht auf die Stimmbänder beeinträchtigt ist.
Ein Mandrin kann verwendet werden, um einem weichen ETT eine feste Struktur zu verleihen und ihn nach Bedarf umzuformen, um das Lumen in Richtung des Kehlkopfeingangs zu lenken. Es wird in das ETT-Lumen eingeführt, bevor es in die Luftröhre eingeführt wird, und nach Erreichen der trachealen Intubation wieder herausgezogen.
Ein Bougie ist ein weicheres, flexibleres Einführbesteck. Die schmale Spitze wird durch die Stimmbänder geführt und das ETT-Lumen über die Bougie geführt, um die Platzierung in der Luftröhre zu steuern. Sobald der ETT angebracht ist, wird die Bougie vorsichtig entfernt.
Das Laryngoskop dient zur Unterstützung der endotrachealen Intubation. Es besteht aus einem Griff und einer separaten Klinge (Abb. 5). Der Spatel wird in Position geklemmt und bietet eine Lichtquelle zur Visualisierung des Kehlkopfes und der Verschiebung der Zunge, um Platz für die Einführung des ETT-Schlauchs zu schaffen. Laryngoskopspatel können gebogen (wie der McIntosh-Spatel, oft auch als Mac-Spatel bekannt) oder gerade (Miller-Spatel) sein. Obwohl sich die Bereitstellung an die örtlichen Richtlinien richtet, wird der McIntosh am häufigsten bei Erwachsenen angewendet. Die Größe des benötigten Spatels wird vom intubierenden Arzt ermittelt.
Magill-Pinzetten (Abb. 5) sind lange, abgewinkelte Pinzetten, die zur Führung des Einführens von ETT- oder NT-Röhren oder zum Entfernen von Fremdkörpern aus dem Oropharynx verwendet werden.
Die Kapnographie mit einem Kapnometer (Abb. 5) ist die Messung des ausgeatmeten CO2. Eine Kapnographenmessung kann Rückmeldung über die Beatmung des Patienten geben und, was entscheidend ist, eine unerkannte Platzierung der Speiseröhrensonde erkennen. Dies macht sie zu einer wesentlichen Voraussetzung für die Intubation (Royal College of Anaesthetists, 2023).
Es stehen verschiedene Geräte zur Verfügung. Ein kolorimetrisches Kapnometer zum Einmalgebrauch wird zwischen dem Atemwegsgerät und dem Beatmungsgerät angebracht und ändert seine Farbe bei Anwesenheit von CO2. Zunehmend sind jedoch ausgefeiltere Kapnometer erhältlich, die über Schläuche mit Überwachungsgeräten wie Defibrillatoren und Patientenüberwachungssystemen verbunden sind, um eine konstante CO2-Messung in elektronischer oder Wellenformdarstellung zu ermöglichen. Diese letztere Art von Kapnometer und Schläuchen ist in Abb. 5 dargestellt.
Katheterhalterungen (Abb. 5) sind Verlängerungen zwischen einem Atemwegsgerät und einem Beatmungsgerät, beispielsweise einem BVM. Dabei handelt es sich um flexible Schläuche, die Bewegung und Flexibilität zwischen den Geräten ermöglichen und so die Atemwege des Patienten vor äußeren Kräften schützen. Zwischen den Anschlüssen kann ein Wärme- und Feuchtigkeitsaustauschfilter (Abb. 5) eingefügt werden, um die Funktion der oberen Atemwege des Patienten nachzubilden und Wärme und Feuchtigkeit in den unteren Atemwegen zu bewahren.
Auf allen Reanimationswagen sollte eine tragbare Absaugeinheit (Abb. 6) vorhanden sein, falls eine Absaugleitung nicht verfügbar ist oder nicht in der Nähe des Unfallortes gelagert wird. Bei Nichtgebrauch sollte das Gerät angeschlossen sein und kontinuierlich aufgeladen werden. Das Personal sollte in der Bedienung sowie im täglichen Kontrollverfahren geschult werden.
Ein Yankauer ist ein starres Saugrohr, das am tragbaren Sauggerät befestigt wird (Abb. 6). Es wird verwendet, um Sekrete aus dem Oropharynx zu entfernen. Auch für die endotracheale Absaugung ist eine Auswahl an längeren, tieferen Saugschläuchen vorzusehen. Die Praktiker müssen eine Schulung absolvieren, um die Anwendung sicherer Absaugtechniken sicherzustellen.
Wenn am Unfallort kein Sauerstoff über Leitungen verfügbar oder nicht zugänglich ist, sorgt eine tragbare Sauerstoffflasche dafür, dass der Patient mit Sauerstoff versorgt werden kann. Dieser Zylinder kann am Beatmungswagen befestigt oder daneben platziert werden. Ärzte müssen mit der Überprüfung und Bedienung der Sauerstoffflasche vertraut sein. Flaschen enthalten nur eine begrenzte Menge Sauerstoff, daher müssen Ärzte sicherstellen, dass sie dies überwachen und wissen, wie sie mehr Sauerstoff erhalten.
Alle Praktiker benötigen eine Ausbildung in Reanimation, die ihrem Tätigkeitsbereich und ihrer Rolle entspricht, damit sie im Notfall effektiv reagieren können. Der sofortige Zugriff auf vertraute, gut gewartete Notfallausrüstung unterstützt die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Wiederbelebungsversorgung. Ärzte dürfen nicht außerhalb ihres Kompetenz- und Fertigkeitsniveaus handeln und müssen bei der Verwendung und Überprüfung von Wiederbelebungsgeräten die örtlichen Richtlinien und Richtlinien befolgen.
Dieses Verfahren sollte nur nach genehmigter Schulung, beaufsichtigter Praxis und Kompetenzbewertung durchgeführt und in Übereinstimmung mit den örtlichen Richtlinien und Protokollen durchgeführt werden.
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